1864 wurden die damals insgesamt 1051 Gebäude Glandorfs erstmals durchnummeriert. Malermeister Josef Landwehr erhielt den Auftrag, an allen Gebäuden die jeweilige Nummer anzubringen. Er wird manche Stunde daran gearbeitet haben und erhielt 35 Thaler und 1 Groschen für diese Arbeit. Für jede Hausnummer erhielt er 1 Groschen. Ein Thaler hatte damals einen Wert von 30 Groschen. Die damaligen Lebenshaltungskosten eines 5-Personen-Haushaltes betrugen etwa 3 ½ Thaler. Landwehr selbst wohnte übrigens im Haus No. 48, heute „An der Kirche 3“.