Die Rauhnächte sind zwölf Nächte um den Jahreswechsel, die im Brauchtum eine besondere Bedeutung haben. Diese stürmischen Nächte in der Zeit vom 25. Dezember bis zum Fest der Erscheinung des Herrn zogen sich in der Nacht auf den 6. Januar zurück. Die zwölf Rauhnächte bestimmten nach einer alten Bauernregel das Wetter für das neue Jahr. In der Mythologie brach zu Sylvester die „wilde Jagd“ auf, Geister trieben ihr Unwesen und zauberkundige Menschen schlossen einen Pakt mit dem Teufel.
Sonja Fischer und Marie Piek an der Harfe gelang es, die Zuhörer auf der vollbesetzten Tenne des Kulturhaus Wibbelsmann mit den Märchen und Mythen der Rauhnächte in ihren Bann zu ziehen.