Die neue Ausgabe der „Glandorf Edition“ widmet sich Themen und Personen aus drei Jahrhunderten.
Es wird über die erste schriftliche Erwähnung Glandorfs im 11. Jahrhundert berichtet, ein Blick zurück in das achtzehnte Jahrhundert beschäftigt sich mit der Zeit der Eigenbehörigkeit und dem Tausch von Menschen unter Grundherrschaften in Glandorf.
Aus der jüngeren Geschichte wird die Entstehung des Glandorfer Wappens nachvollzogen, ein weiterer Beitrag thematisiert die gescheiterte Ehe mit Bad Laer im Rahmen der Kommunalreform der 1970er Jahre. Mit dem Bau der Umgehungsstraßen und deren Begleitumstände wie auch der Frage, warum keine Bahnlinie über Glandorf führt, beschäftigen sich weitere Beiträge.
Ein Fund von Zeitungsartikeln ist in einen Aufsatz über das sozialpolitische Engagement von Bernhard Suren eingeflossen, der als Lehrer in Sudendorf zu Beginn des letzten Jahrhunderts bekannt ist und als passionierter Bienenzüchter zur Glandorfer Geschichte gehört
. Inhalte aus Beständen unseres eigenen Archives und eine Materialsammlung aus anderen Archiven sind in einen detaillierten Beitrag über den Lebensweg von Professor Franz Jostes eingeflossen, der neben dem Westfälischen Trachtenbuch auch viele Arbeiten über die Geschichte unserer Heimatregion verfasste.