Kultour-Gut! Glandorf konnte einen Teil der Historie des früheren Sägewerkes „Philippskötter“ aufarbeiten
Der Betrieb befand sich auf dem Grundstück „Am Markt 8“, Ecke Windmühlenstraße.
In den 1850/60er Jahren wurde hier die „Brüchersche Dampfmahlmühle“ betrieben, die später von Major Götting aus Erfurt, einem Verwandten des damals in Glandorf tätigen Apothekers Götting (heute Wippern), übernommen wurde. Beteiligt an der Mühle war auch die Familie Hanewinkel.
Götting übernahm die Mühle und baute sie 1872 gem. den hier ersichtlichen Plänen aus. Auch die damalige Außenansicht ist noch gut nachvollziehbar. Der markante Schornstein prägte das Dorfbild über Jahrzehnte. Später kam der Betrieb in die Hände von Bernhard Philippskötter (1865 – 1941) der gebürtig aus Everswinkel stammte. Auch die frühere Bebauung der Nachbargrundstücke und deren Besitzer ist auf dem Lageplan noch gut zu erkennen.
Wir danken dem niedersächsichen Landesarchiv Osnabrück für die freundliche Genehmigung zum kostenlosen Abdruck!
Quelle: Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Rep. 350 Ibg. Nr. 2389″