Ulla Lefken führte die Wanderer wieder einmal gekonnt durch Erdgeschichte und Sagenwelten: Felsenlandschaften im Münsterland, das ist schon etwas besonderes. Die Teutoschleife Dörenther Klippen mit ihren Felsformationen ist ein ca. 4 km langer Höhenzug. Bis zu 40m hohe Felsen, der Dreikaiserstuhl, Siamesische Zwillinge und der Königsstein liegen auf dem Streckenabschnitt. Die frei stehenden Felsen bestehen aus dem vor etwa 120 Millionen Jahren (Kreidezeit) entstandenen Osning Sandstein. Die Dörenther Klippen und der umliegende Wald bilden ein 59 Hektar großes Naturschutzgebiet.
Überregional bekannt sind sie insbesondere durch das markante und aus der Sagenwelt bekannte „Hockende Weib“. Der Sage nach erstarrte eine heldenhafte Frau in Vorzeiten zu Stein. Diese Frau soll als Mutter mehrerer Kinder in der Nähe der Klippen gelebt haben, die in Urzeiten noch vom Meer umspült waren. Die Frau rettete ihre Kinder auf den Schultern vor den schnell steigenden Fluten, selbst stand bzw. „hockte“ sie dabei im Wasser. Nachdem die Fluten sich zurückgezogen hatten, war das „Weib“ zu Stein geworden, die Kinder waren jedoch gerettet.