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Wer kennt es nicht, das alte „Wibbelsmann´sche Haus an der Kirche? Es ist Teil der ehemaligen Kirchhofsburg Glandorfs und wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts betrieb Franz Wilhelm Jostes dort mit seiner Frau Anna Karolina geb. Balz ein Handelsgeschäft. Eines ihrer vier Kinder war der spätere Professor Franz Jostes, der 1858 in diesem Haus geboren wurde. Nach dem frühen Tod von Franz Wilhelm Jostes im Jahre 1868 wurde das Haus an August Wibbelsmann aus Glane verkauft, der das Ladengeschäft fortführte. Aus Haus Wibbelsmann wurde später durch Einheirat von Bernhard Beckmann das „Haus Beckmann“. Das Ladengeschäft wurde weitergeführt aber 1962 in ein neues Gebäude am Thieplatz verlegt. Das alte Haus Wibbelsmann verfiel zusehends.
Die Sanierung durch den Heimat- und Kulturverein Glandorf rettet das Gebäude als elementaren Bestandteil der alten Kirchhofsburg vor dem drohenden Verfall.
